Welt und Unendlichkeit – ein deutsch-ungarischer Dialog in memoriam László Tengelyi
Gabriel, Markus | Olay, Csaba | Ostritsch, Sebastian 2018 Alber-Reihe Philosophie ( Serie ) Baden-Baden : Verlag Karl Alber 9783495488539 | 9783495813768 | 978-3-495-48853-9 AbstractWelt und Unendlichkeit sind nicht nur Grundbegriffe der Philosophiegeschichte, sondern stehen auch im Zentrum gegenwartiger Debatten um die Moglichkeit und Grenzen von Metaphysik uberhaupt. Versteht man unter Welt die Gesamtheit dessen, was ist, dann stellt sich die Frage nach dem ontologischen Status dieser Seinstotalitat selbst. Wie, wenn uberhaupt, kann die Existenz der Welt sinnvoll gedacht werden? Der Begriff der Unendlichkeit konturiert und verscharft diese ontologische Frage dadurch, dass wir die Ganzheit namens Welt als unendlich erfahren, d. h. so, dass sie unsere in epistemischer Hinsicht endlichen Weltbezuge grundsatzlich ubersteigt. Mit Welt und Unendlichkeit ist daher ein begrifflicher Spannungsraum eroffnet, bei dem es im wortlichen Sinne ums Ganze geht. Einen der bedenkenswertesten Gegenwartsbeitrage zu dieser durch die Begriffe Welt und Unendlichkeit abgesteckten Grundfrage der Philosophie hat Laszlo Tengelyi (1954-2014) geleistet. Der vorliegende Band versammelt insgesamt elf im Andenken an Laszlo Tengelyi und in Anlehnung an sein letztes Buch Welt und Unendlichkeit. Zum Problem phanomenologischer Metaphysik (2014, 32015) verfasste Beitrage deutscher und ungarischer Philosophinnen und Philosophen. Mit Beitragen von Bianka Boros, Gabor Boros, Michael N. Forster, Markus Gabriel, Anton Friedrich Koch, Csaba Olay, Sebastian Ostritsch, Inga Romer, Sandor Sajo, Andras Schuller und Tamas Ullmann.