• ¬Die Experimentalkultur in einer Seifenblase : das epistemische Potenzial in Chardins Malerei Hosseini, Anita 2017 Paderborn : Wilhelm Fink Deutsch 9783770560820 | 3770560825 | 7643434 Abstract

    Wie kann Malerei Wissen vermitteln oder gar generieren? Diese Frage untersucht Anita Hosseini in ihrer Studie zum 18. Jahrhundert ausgehend von Jean-Siméon Chardins Gemälde »Die Seifenblasen«. Durch die Zusammenführung von Experimentalkultur, Bildgenese und Bildrezeption zeigt Hosseini, wie aus der Seifenblase als Symbol der Vanitas zugleich auch ein Sinnbild der Veritas wird. Nicht nur durch das Sujet, sondern auch durch die Darstellungstechnik veranschaulichen Chardins Bildwel-ten die Diskurse ihrer Entstehungszeit. Die Malerei gibt Aufschluss über das Licht Newtons und die damaligen Wahrnehmungstheorien. Mit »Augen wie Prismen« (Renou) zergliedert Chardin die sichtbare Welt in Luft und Licht, die er zur Darstellung bringt. Aus der malerischen Ästhetik geht eine Wahrnehmungsästhetik hervor, die diese Malerei in der Rezeption selbst zu einem Feld des Experiments und einem Ort der Erfahrung macht.

    Schlagwörter

    Chardin, Jean Baptiste Siméon: ¬Les Bulles de Savon | Aufklärung | Bildwissenschaft | Epistemologie | Erfahrung | Experiment | Lichtforschung | Materialität | Sichtbarmachung | Wahrnehmung | Wissenschaftsgeschichte

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Hosseini, Anita
Chardin, Jean Baptiste Siméon: ¬Les Bulles de Savon
Aufklärung
Bildwissenschaft

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