• Geschmack und Urteilskraft bei Pierre Bourdieu und Hannah Arendt

    Meindl, Matthias 2009 9783832523343 Abstract

    Die theoretische Reichweite des Begriffs des Geschmacks von Kunst und Kultur auszuweiten, insbesondere auf das Feld der Politik, stellt einen Schnittpunkt der philosophischen Programme von zwei sehr unterschiedlichen DenkerInnen des 20. Jahrhunderts dar. Ausgehend von Pierre Bourdieus und Hannah Arendts jeweiligen Herangehensweisen an Kants "Kritik der Urteilskraft" werden Vergleich und wechselseitige Kritik der beiden philosophischen Standpunkte entwickelt. Auch die Philosophie erweist sich dabei als Geschmackssache, allerdings als eine, in der gute Grunde zahlen. Der Autor pladiert fur eine Theorie des Urteils und eine Praxis des Urteilens, die sich auf die realen gesellschaftlichen Verhaltnisse beziehen. Matthias Meindl, Studium der Philosophie an der Freien Universitat Berlin und der Russistik und Germanistik an der Humboldt-Universitat. Theoretische Schwerpunkte: Schnittpunkte zwischen asthetischer und politischer Theorie sowie Kultur, Kunst und Literatur im postkommunistischen Russland.

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Meindl, Matthias

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